05.09.10

heute

geht es besser. glaube ich. vielleicht war ich auch einfach mehr abgelenkt als die tage vorher.

04.09.10

vor einem jahr

war ich jetzt schon längst bei dir. haben wir schon miteinander geschlafen. durfte ich dich schon berühren und küssen und schmecken und riechen und fühlen. war ich dir zum ersten mal richtig nah, mit allem, was dazu gehört.
es ist ein jahr her. weisst du, wie lang ein jahr ist? und wie kurz die zeit war, die ich dich spüren durfte?
ich bin im moment irgendwie extrem anfällig für alles.

03.09.10

warum?

warum tut es im moment schon wieder so weh? weil grad alles zusammenkommt? weil jetzt wieder die möglichkeit bestünde - zumindest theoretisch - dich wiederzusehen? ich könnte jeden tag heulen, wenn ich dran denke, wie es mit dir sein könnte. wie lange es doch noch dauert, bis wir uns wieder spüren können. wenn ich mir sachen mit dir vorstelle, die ich so nie werde haben können. ach, was heisst ich könnte? ich tue es.

02.09.10

falls...

... du glaubst, dass sich irgendwas geändert hat bei mir, dass die schmerzen weniger geworden sind, die sehnsucht weg ist, die gedanken, die träume und die wünsche mit dir, bei dir und für dich, dann täuscht du dich. nix hat sich geändert. ich vermisse dich, seit einem jahr jetzt mittlerweile. übermorgen vor einem jahr durfte ich dich zum ersten mal spüren, dich zum ersten mal küssen, dich schmecken und riechen. mein gesicht an deinem hals vergraben. deine haut an meiner haut. dein körper auf meinem körper. deine zunge überall.
ich vermisse dich. jeden tag. immer wieder. und es tut genauso weh wie am anfang. nix hat sich geändert.

12.05.10

wenig

ich schreibe nix im moment. es gibt einfach nix neues zu berichten. ich vermisse vermisse vermisse dich. es gibt momente, in denen verfluche ich die 600 km, die uns trennen, noch mehr als sowieso schon. momente, in denen ich dich in den arm nehmen und ganz fest drücken mag. weil ich weiss, dass es dir nicht gut geht. dass du traurig bist. oder genervt. oder es einfach brauchst, feste gedrückt zu werden. und festgehalten zu werden. ich weiss, dass du weisst, dass ich für dich da bin. immer. aber es ist ein unterschied zwischen so und real. dich wirklich spüren zu können. und all das.

20.02.10

vorstellen

ich kann mir so viel vorstellen mit dir. ich kann nicht, ich tue es. jeden abend sind meine gedanken an dich die letzten vor dem einschlafen. ich mag so gern mehr mit dir haben. ich mag dich so gern jeden tag spüren können. jede nacht neben dir einschlafen. ich kann das nicht haben. ich werde es nie haben können.
möchte ich es nur haben, weil ich es nicht haben kann? würde ich es noch haben wollen, wenn ich es haben könnte?
ich weiss es nicht. ich weiss nur, dass es grad unendlich weh tut.

du fehlst

ich vermisse dich. und immer, wenn du mal nicht da bist, merke ich es besonders. mir fehlt deine stimme, auch wenn ich sie nicht jeden tag höre. mir fehlt, was du schreibst. mir fehlt das wissen, dass du da sitzt und liest, was ich dir schreibe. mir fehlt, dass wir über die gleichen sachen lachen können. dass wir zusammen fluchen und schimpfen. dass einer von uns brummelt und der andere ihn aufheitern will. du fehlst mir.

05.01.10

vater?

ich möchte nicht, dass dieser blog zu einem schwangerschaft-whatever-dingen wird, deswegen weiss ich nicht so richtig, was ich schreiben soll. ich will, dass es in diesem blog um dich geht und um mich. und um nichts anderes. aber natürlich beschäftigt mich das andere auch.
laut arzt war der empfängnistermin übrigens anfang dezember, also in der zeit, in der ich bei dir war, aber meinen berechnungen zufolge kann das nicht stimmen. ich glaube, er hat mich falsch verstanden und ist von einem 6-wöchigen zyklaus ausgegangen. und nicht von 5 wochen. ich werde das nächste mal mit ihm drüber reden. du bist nicht der vater. als ich bei dir war, hätte ich eigentlich meine blutung bekommen müssen. du kannst nicht der vater sein.